In den letzten zwölf Monaten wurden weltweit über 14 Millionen Denguefieber Fälle (10‘000 Todesfälle) registriert. Diese verteilen sich wie folgt:
Amerika: über 12 Millionen Fälle, 7‘000 Todesfälle (grösster Ausbruch in der Geschichte!)
Afrika: über 100‘000 Denguefieber Fälle
Asien:
Das Dengue virus ist weitverbreitet und kann in allen subtropischen und tropischen Gebieten vorkommen.
Prevention:
Optimaler Schutz vor Mückenstichen rund um die Uhr, auch in Städten (auch gegen andere durch Mücken übertragene Krankheiten wie Malaria, Zika, Chikungunya).
Bei Fieber: Paracetamolpräparate und Flüssigkeitszufuhr anwenden. Vermeiden Sie bei Fieber die Einnahme von Medikamenten, die Acetylsalicylsäure enthalten (z. B. Aspirin®), da dies das Risiko von Blutungen während einer Dengue-Infektion erhöhen kann. Beenden Sie jedoch nicht die Einnahme von acetylsalicylsäurehaltigen Medikamenten, wenn diese bereits Teil Ihrer regelmässigen Behandlung einer Grunderkrankung sind.
Bei Fieber sollte Malaria immer durch Bluttests ausgeschlossen werden.
Hinweis zur Impfung gegen Dengue-Fieber mit Qdenga®:
Das Schweizerische Expertenkomitee für Reisemedizin (EKRM) empfiehlt eine Impfung mit Qdenga® nur für Reisende ab 6 Jahren, bei denen eine frühere Dengue-Infektion nachgewiesen wurde und die in einer Region mit signifikanter Dengue-Übertragung exponiert sein werden. Für Details siehe EKRM-Stellungnahme.
Innerhalb von drei Wochen sind die Mpox-Fälle um +4‘758 auf insgesamt 14‘078 bestätigte Fälle (alle Kladen) gestiegen, darunter 55 Todesfälle. Die folgenden Länder haben zwischen dem 3. und 24. November 2024 neue Fälle von Klade I gemeldet:
Aus dem Kongo, Simbabwe und Sambia wurden in den letzten drei Wochen keine neuen Fälle der Klade I gemeldet.
Eine beträchtliche Anzahl von Fällen, die klinisch mit Mpox vereinbar sind, werden aufgrund begrenzter Diagnosekapazitäten in einigen afrikanischen Ländern nicht getestet und daher nie bestätigt. Für Updates, Details, Verdachtsfälle und Epidemiekurven siehe WHO LINK.
Befolgen Sie die Anweisungen der lokalen Medien und Gesundheitsbehörden. Die folgenden Präventionsmassnahmen sollten während eines Aufenthalts in Ländern befolgt werden, in denen Mpox endemisch/epidemisch ist (siehe auch Factsheet Mpox).
Allgemeine Vorsichtsmassnahmen
Impfung
Eine Impfung gegen Mpox ist verfügbar (Jynneos®, hergestellt von Bavarian Nordic). Das Schweizerische Expertenkomitee für Reisemedizin empfiehlt die Impfung gegen Mpox in folgenden Situationen, Stand 3. Oktober 2024 (die Empfehlung wird je nach Entwicklung des Ausbruchs regelmässig aktualisiert):
1. Personen, die sich in der Provinz Equateur und/oder im Osten der Demokratischen Republik Kongo (Süd-/Nord-Kivu) und/oder in Burundi aufhalten oder dorthin reisen, im Falle von:
2. Personen, die sich ausserhalb der Provinz Equateur und/oder im Osten der Demokratischen Republik Kongo (Süd-/Nord-Kivu) und/oder in Burundi (d. h. weltweit) aufhalten, im Falle von:
Derzeit wird davon ausgegangen, dass der verfügbare Impfstoff gegen Mopox (z. B. Jynneos®) auch gegen die in Afrika zirkuliernde Klade I wirksam ist. Dieser Impfstoff gilt als sicher und hochwirksam bei der Vorbeugung schwerer Mopox-Erkrankungen.
Bei Symptomen
Wenn bei Ihnen Mpox diagnostiziert wird:
Für Ärzte:
Weitere Informationen zur Bewertung und Diagnose: siehe CDC LINK.
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